ASV Dietenheim Aufhofen

Altherrensieg zum Auftakt

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Die Alten haben es noch drauf, auch fussballerisch. So wie sie das letzte Jahr aufgehört haben (mit einem Sieg), so starteten sie auch in die neue Saison.

Abgänge aus der letzten Saison gab es keine zu verzeichnen (was sicherlich für die Mannschaft spricht), es gab nur Neuzugänge, und was für welche… Die ausgemusterten Amateurligahaudegen Mairhofer „Odl“ Michl, Brandt „das Wiesel“ Matthias und Niederkofler Andrè Bernhard verstärken ab heuer die sonst schon starke Altherrentruppe rund um den Hauptmotor und -motivator Unterhofer „Fischa“ Christoph. Neu dazugekommen ist auch Kosta Lukas, der wahrscheinlich wieder mal auf hohen Niveau Fussball spielen wollte.

Der erste Gegner in der noch jungen, mittlerweile schon siebten Altherrensaison, war niemand geringeres als die Vorjahres-Landesmeister aus Rodeneck/Vals, die im letzten Jahr kein einziges Meisterschaftsspiel verloren hatten. Diesem Gegner wollte man zu Hause natürlich nichts schenken, und schon gar keine Punkte. Das erste Meisterschaftsspiel fand zudem genau am Kirschta-Wochnende statt, eine zusätzliche Motivation für unsere Männer! „Davitus“ Oberhammer durfte sich diesmal die Kapitänsbinde umschnallen und führte seine „Herde weisser Schafe“ aufs Feld.

Trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle und obwohl einige Spielerfrauen ihre Männer lieber zu Hause haben wollten, konnte das Trainer-Traum-Duo Hintner Hons und Forer Steff eine kampfstarke Truppe aufstellen und mit einer mutigen 3-4-3 Aufstellung wollte man auch gleich von Beginn an ordentlich Druck machen. Die Taktik ging perfekt auf, denn schon nach wenigen Minuten war der gegnerische Torwart so verunsichert, dass er einen einfachen Rückpass nicht stoppen konnte und der Ball ins leere Tor rollte.

Es war ein schönes, farbenreiches Spiel. Vor allem die Farbe gelb spielte an diesem Abend eine Hauptrolle. Es gab hüben wie drüben gute Aktionen. Auch nach dem 1-0 drückten wir weiter aufs Gaspedal und als Sinner Luki in der 23.Minute von der linken Seite eine schöne Flanke in den Sechzehner hob, brauchte Sturmass Mairhofer Paul nur mehr einzunicken.

IMG-20190914-WA0025Kurz vor Ende der ersten Halbzeit brachte Pramstaller Heinz dann nochmals richtig Farbe ins Spiel, und zwar eine blutrote!! Bei einem unglücklichen Zusammenstoss mit seinem Abwehrpartner Mayr Ivo, brach sich dieser (schon das 7. Mal!!) seine schöne Nase. Hilber Werner ersetzte den angeschlagenen Kollegen bravorös. Nachdem sich Ivo die Nase dann selbst wieder eingerenkt hatte und sich nur schnell das OK von der Ersten Hilfe geholt hatte, war er bei der anschließenden Feier in der Kabine schon wieder pronto. Beim nebenstehenden Foto ist nicht ganz klar, ob das Foto VOR dem Zusammenstoss oder erst DANACH aufgenommen wurde.

In der zweiten Hälfte wurde auf Anweisung des Trainerduos Steff und Hons dann auch noch kräftig gewechselt, um auch die hochkarätigen Reservisten Seiwald Egon und Unterhofer Christoph den Fans zu präsentieren. Nach dem Pausentee versuchten die Gegner natürlich alles nach vorn zu werfen und den Anschlusstreffer zu erzielen. Aber unsere Mannschaft hielt tapfer dagegen und liess wenige Chancen zu. Und sonst war unser Goalie Recla Martin zur Stelle, der jeden Schussversuch entschärfen konnte und mit seinen abnormalen Reflexen die Fans jubeln ließ. Seiner bescheidener Kommentar nach dem Spiel: „Ma, i hon la 2-3 hoache Bälle gfoucht“. Er hat sicherlich einen grossen Anteil daran, dass wir das 2-0 bis zum Schluss halten konnten und somit die ersten vollen 3 Punkte in dieser Saison einsackten.

Nach dem Spiel jubelten die Zuschauer und applaudierten der Mannschaft und begleitete sie anschließend auf das Kirschta-Gelände, wo noch bis spät in die Nacht das Spiel analysiert und die herausragende Leistung des Trainerduos gelobt wurde. Die Anerkennung nahmen beide natürlich dankend an und man konnte ihnen ihre Freude direkt ansehen.

KukidentWo letztes Jahr noch Alpecin der Hauptsponsor war, war es dieses Jahr unschwer zu erkennen, dass Kukident nun mehr Geld auf den Tisch gelegt hatte.

Auch mannschaftsübergreifend tauschte man sich aus, so konnte Mairhofer Paul zum Beispiel dem Amateurliga-Sturmpartner Felder Christian Tipps geben, wie man Kopfballtore schiesst, während Christian seinem älteren Kollegen vormacht, wie man sich die Haare schöner machen kann

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Einziges Manko an diesem Wochenende war nur der katastrophale Zubringerdienst. Bei diesem Anblick blieb den Fans fast das Herz stehen. Aber der Biergott meinte es gut mit den Dietenheimern und so blieben am Ende doch alle Flaschen heil (bis auf Ivo)

Günther 20190914_171433

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