Am Ende war der Fußball.

Von ASV Dietenheim Aufhofen
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Aktualisiert: 7. Juni 2016

Aber der Fußball war noch nicht am Ende – Ein Gastbeitrag von unserem Altherren-Spieler Helmuth Mayr – Niedermoar. Hier geht’s zum Spielbericht – jetzt lesen.

Zu neunt in der Kabine. Da wurden wir dann schon etwas nervös, ob es denn eine gute Idee war, das letzte Altherrenspiel der Saison gegen Wengen um eine Woche zu verschieben. Namhafte Akteure blieben der Gruppe um Kanne fern. Wohl animiert von der Tatsache, dass Kanne selbst fehlte. Statt uns auf das Spiel zu konzentrieren, wurden Notanrufe getätigt, Hilfsnachrichten geschickt und eine Spielerfrau sah sich sogar genötigt, ihrem Mann zu erklären, dass Fußball wichtiger sei als das wohltuende Bettlaken. Schlussendlich waren wir dann doch gezählte elf Recken um einen jung und frisch wirkenden Fischa.

Wir starteten konzentriert los. Egon und Fischer Moritz kombinierten im Sturm, das Mittelfeld erarbeitete sich die Bälle und die Abwehr stand sicher. So gelang uns der Führungstreffer, den Fischer Moritz fast im Alleingang machte. Kurze Zeit später entschied sich Mauro, dem Spiel etwas mehr Würze zu geben und verabschiedete sich mit einem geschwollenen Bein Richtung Krankenhaus.

Zu zehnt und mit dem knappen Vorsprung ging es in die Halbzeitspause. Egon, der nur eine Halbzeit spielen wollte, da die Fronleichnamsprozession anstand, erklärte uns, dass Fußball wichtiger sei als wohltuende Trommelschläge und blieb uns zum Glück erhalten.

In der zweiten Halbzeit waren wir zu Beginn das bessere Team und einige schöne Aktionen führten nicht zum Treffer, bis Fischer Moritz mit einem tollen Solo einen Doppelpack schnürte. So einen Fischer hätten wir die Saison öfters gebraucht – andererseits: so bleibt es speziell J.

2:0 – das muss doch reichen. Nichts da – Wengen wurde stärker und stärker und verkürzte, nicht unverdient, fünf Minuten vor Spielende auf 2:1. Und jetzt wurde es ein Krimi. Wengen warf alles nach vorne, wir waren müde und bei einem beherzten Schuss aus 35 Metern von Seiten der Wengener blieben uns dann das Herz stecken. Lattenknaller, der Ball drischt nach unten Richtung Torlinie – und der Ball ging dann ins Spielfeld. Krischa, unser Tormann behauptete im Nachhinein, dass der Ball sicher nicht im Tor war – nicht alle waren sich so sicher. Glück gehabt. Die drei Punkte auf dem toll gepflegten Rasen blieben in Dietenheim. Eine tolle Saison findet nun mit dem gemeinsamen Ausflug Richtung Jesolo ihr Ende.