ASV Dietenheim Aufhofen
Nicht verpassen:

Gefühlte Niederlage: „Nur“ ein Punkt im Derby

Titelbild_Percha

Aufgrund der Tatsache, dass der Fußballplatz in Dietenheim nach wie vor nicht bespielbar ist, fand
das erste Meisterschaftsspiel, welches eigentlich ein Heimspiel sein sollte, in Percha statt. Gleich zu
Beginn der Saison erwartete die zahlreich erschienenen Fans also ein echter Fußballleckerbissen.
Lange konnten wir gegen die „Perchina“ nicht mehr gewinnen und auch diesmal gelang es uns nicht
diesen Fluch zu besiegen, aber alles der Reihe nach.
Ausgenommen von unseren Langzeitverletzen und einem Österreich-Kurztrip, konnte Coach Gennaro
aus dem Vollen schöpfen und so wurde sogar das Leibchen mit der Nummer 20 des Trikotsatzes
beansprucht. Da sich der Unparteiische bei den etwas kühlen Temperaturen eine extralange
Aufwärmeinheit gönnte startete das Spiel mit etwas Verspätung. Wahrscheinlich sind die Spieler
während dieser ungeplanten Wartezeit wieder etwas ausgekühlt, denn in der Startphase des Spieles
legten es beide Mannschaften eher gemächlich an. Von Minute zu Minute aber wurden wir immer
stärker und schafften es dem unser berüchtigtes Kurzpassspiel aufzuzwingen. Nach einer knappen
halben Stunde war es dann soweit. Nach einer Standartsituation gelingt es den Gegnern nicht den
Ball zu klären und der aufgerückte „Schronkn-Hons“ dreschte das Leder humorlos in die Maschen.
Die Führung zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. Nur rund zehn Minuten später bekamen dann die
Perchina einen Freistoß zugesprochen, dessen unmittelbare Folge das 1 zu 1 war. Kurz vor dem
Halbzeitpfiff tankte sich Di Pastena Alex durch die gegnerische Abwehrreihe, schloss ab und der Ball
überquerte, für 99,9% der Beteiligten ersichtlich, die Torlinie. Dennoch blieb die Pfeiffe des
Unparteiischen stumm. Selbst der generische Torhüter konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Der
Schiedsrichter blieb jedoch bei seiner Entscheidung. Auch die lautstarken Proteste, allen voran von
Volgger Jock, führten zu keiner Entscheidungsänderung.
Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich anschließend in Halbzeit zwei. Dann aus dem nichts die
Szene des Spiels: Unser Massaggiatore/Fahndlwachtla David war mit einer
Schiedsrichterentscheidung nicht ganz einverstanden und vollbrachte das Kunststück sein heutiges
Arbeitsgerät (das Fähnchen) wie einen Dartpfeil durch den Zaun zu werfen. Micheal van Gerwen
wäre sicherlich stolz gewesen, der Unparteiische hat offenbar aber kein Herz für den Dartsport und
verwies David des Platzes. Fußball gespielt wurde nebenbei natürlich auch noch. So war es Volgger
Jock (Nach dem Baldriantee in der Halbzeitpause fand er seine innere Ruhe wieder) der zunächst
einen Schuss antäuschte, dann doch aus dem Augenwinkel seinen kongenialen Sturmpartner Alex Di
Pastena bediente. Dieser blieb eisekalt und netzte zur erneuten Führung ein. Anschließend aber
schienen wir das Fußballspielen vergessen zu haben. Noch dazu holte sich unser Mittelfeldmotor Etto
die zweite gelbe Karte und somit musste man nun auch noch zehn Minuten in Unterzahl verweilen.

Mittelfeldmotor Etto in Aktion

Mittelfeldmotor Etto in Aktion

Die Leistung bei gefühlten sechs Fouls sieben gelbe Karten zu erhalten muss hierbei aber nochmals
unterstrichen werden – die Multakasse wird’s freuen. Eine knappe Führung über die Zeit bringen war
noch nie die Stärke der Dietenheimer Mannschaft und so kam es, wie es kommen musste. Nach
einigen guten Chancen für die Hausherren, die sowohl unser Torhüter Manu, als auch das Aluminium
vereitelten war es eine Eckballserie, die uns das Genick brach. In der sechsten Minute der
Nachspielzeit der Ausgleich, der sich leider wie eine Niederlage anfühlt.

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