ASV Dietenheim Aufhofen

Heimsieg gegen Barbian Villanders

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Am Samstag stand das vierte Spiel der laufenden Rückrunde gegen die SG Barbian Villanders, welche zu Gast im Dietenheimer Waldstadion war, auf dem Programm. In der Hinrunde beim Auswärtsspiel im Eisacktal ging der ASV Dietenheim/Aufhofen nach desolater Leistung mit 4:1 baden. Wir waren also auf Wiedergutmachung aus. Barbian Villanders hatte sich über die Wintermonate mit einem auch im Pustertal nicht ganz unbekannten Spieler verstärkt. Rabensteiner Stefan, vor mehr als 10 Jahren noch bei St. Georgen in der Serie D als damals eines der größten Südtiroler Fußballtalente unter Vertrag (wurde sogar in die Serie D Auswahl einberufen), schnürt von nun an wieder die Schuhe für seinen Heimatverein, und erzielte in den ersten drei Spielen auch gleich schon 3 Treffer.
Unsere Hintermannschaft war also gewarnt vor dem neuen Superstar und Dottore Hatla übte beim Abschlusstraining am Freitag extra nochmals ein paar Sprints (im Schneckentempo).
Während sich beide Mannschaften auf das anstehende Spiel warm machten, wurde von unserem Teammanager Flori Muff irgendwann die Abwesenheit der zugeteilten Schiedsrichterin Petra Kofler erkannt. Nervosität kam auf! Muff, der von jedem Spieler und jedem Schiedsrichter von Winnebach bis Mezzocorona Geburtstag, Telefonnummer, Beruf und Lebenslauf weiß, versuchte in der Not alles über das Verbleiben der Schiedsrichterin in Erfahrung zu bringen.
Leider wurde von der FIGC Bozen kein „Communicato“ veröffentlicht, in welchem etwaige Informationen abrufbar waren.
Mit 30 Minuten Verspätung, auf Grund eines Unfalls auf der Pustertaler Staatsstraße, traf die Schiedsrichterin dann zum Glück auch ein. Muff war erleichtert. Jedoch nur für wenige Minuten.
Als die Schiedsrichterin Muff mitteilte, dass sie nur ein T-Shirt in der Farbe schwarz mit dabei hatte, musste Muff wieder improvisieren. Die bereits bei unserer Mannschaft verteilten schwarzen Dressen mussten eingesammelt und durch weiße Dressen ausgetauscht werden. Dabei kam Muff die Nummer 9 der weißen Dressen abhanden. Bis heute keine Spur davon. Aktenzeichen XY wurde informiert, Muff wurde mit 10€ in der Multakassa belangt.

Mutschlechner Florian

Mutschlechner Florian alias „Muff“

Zur Startaufstellung.
Im Vergleich zum Auswärtsspiel eine Woche vorher gegen Gais stellte Coach Wolfi nur auf einer Position um. Anstelle von Amplatz Peter rückte der wieder fitte Messner Daniel in die Startelf.
Auch im Sturm durfte/konnte/musste Volgger Jakob wieder von Beginn ran. Frisch erholt nach einigen Tagen Urlaub am Gardasee (Zwei Trainingsabsenzen unter der Woche) sollte er vorne im Angriff Angst und Schrecken verbreiten.
Apropos Angst und Schrecken verbreiten:
Auch mit seinen Abwehrspielern wollte Wolfi wieder Angst und Schrecken beim Gegner verbreiten, und bot gleich vier „Maschinen“ in der Verteidigung auf:
– Presslufthammer Hubbi – von Geburt an halb Mensch – halb Brust
– Marco Arnold Schwarzenegger – Öfter im Bodytec als zu Hause
– Dottore Hattla – eigentlich ein Lauch, wird immer scherzhaft als Maschine bezeichnet
– Winkler Michi – seit einigen Gym-Sessions an der Brustpresse mit Edelfan Bacher Felix zur Maschine geworden

Trotz der 30 Minütigen Verzögerung startete unsere Mannschaft hellwach und motiviert ins Spiel. Die ersten Minuten gehörten klar uns und wir kamen auch zu einigen wenn auch harmlosen Abschlüssen. Im Laufe der ersten Halbzeit änderte sich das Blatt. Unsere Konzentration ließ nach und der Gegner wurde von Minute zu Minute stärker. Mehrmals musste unser Torhüter Messner Manuel in höchster Not retten. Ein gut getretener Freistoß, zahlreiche gefährliche Eckbälle und einige schnelle Konter brachten unsere Hintermannschaft arg in Bedrängnis.
Auch Reserve Goalie, Zara Model und Haaranalyst Steinmair Joni kam auf der Ersatzbank irgendwann ins Schwitzen. Nicht nur weil er mit ansehen musste, wie der Gegner immer stärker wurde, sondern auch, weil Hatla immer noch mit derselben Frisur als am Tag vorher beim Abschlusstraining unterwegs war. Dabei ließ Styling Experte Joni am Tag vorher klar und deutlich alle wissen, dass Hatlas Haare dringend einen Friseur benötigen würden. Torfrau Joni selbst sucht mindestens zweimal wöchentlich einen Friseur und einmal monatlich einen Trichologen auf, welcher ihn zusätzlich über Haargesundheit und Pflege zur Seite steht.

Zara Model Steinmair Jonas. Nicht selten ohne Hose darunter.

Zara Model Steinmair Jonas. Nicht selten ohne Hose darunter.

Irgendwie, mit vereinten Kräften, mit langen und kurzen Haaren und auch weil Manu im Tor einen echten Sahne-Tag erwischte, schaffte es unsere Mannschaft das 0:0 in die Pause zu bringen. Eigentlich wäre eine Führung der Gäste mehr als verdient gewesen.

In der Halbzeit schien Wolfi die Richtigen Worte gefunden zu haben. In der zweiten Halbzeit agierte unsere Mannschaft plötzlich viel aggressiver, gewann mehr Zweikämpfte und war immer einen Tick schneller am Ball als der in der ersten Halbzeit noch so starke Gegner.
Die Spiel entscheidende Szene dann in der 63. Minute. Einen von Lechner Isaak hart getretener Eckball auf den kurzen Pfosten fälschte ein Barbianer Spieler unglücklich ins eigene Tor ab. Die 1:0 Führung für unseren ASV Dietenheim/Aufhofen, und gleichzeitig der Todesstoß für die Gäste aus dem Eisacktal.
Von nun an Ging bei ihnen so gut wie gar nichts mehr. Unsere Mannschaft hingegen ließ nicht locker und präsentierte sich nun von ihrer besten Seite.
Nur wenige Minuten nach dem 1:0 missglückte einem Abwehrspieler der Gäste ein Rückpass zum Torhüter, Volgger Jakob, welcher in der zweiten Halbzeit eine bombastische Leistung zeigte, ließ sich nicht zweimal betteln und schob gekonnt zum 2:0 ein. Sein zweiter Treffer in der laufenden Rückrunde.
An diesem Samstagnachmittag auffällig: Dietenheims Ersatzbank war, im Gegensatz zu den letzten Wochen, relativ gut bestückt und die Einwechselspieler brachten frischen Wind in die Partie.
Unter anderem auch Kamikaze Moro (Casemoro), welcher eigentlich schon 4-mal die Fußballschuhe an den Nagel gehängt hatte.
Mit einem Zuckerpass alla Luka Modric, niemand weiß seit wann Moro diese Fähigkeit beherrscht, bediente Moro Lechner Isi auf dem rechten Flügel. Dieser wiederum vernaschte seinen Abwehrspieler (ähnlich wie Hubbi und Moro am Tag vorher einen Kabab vernaschten) und servierte in der Mitte für den freistehenden Messner Daniel, welcher zum 3:0 einschob.
Fast hätte auch der ebenfalls eingewechselte Großgasteiger Gregi auf 4:0 erhöht, doch seinen Schuss aufs lange Eck konnte der Gegnerische Torhüter mit einer tollen Parade halten. Dietenheims neuer Physiotherapeut, Augenzeugenberichten zu Folge handelt es sich mehr um Folter als um Physiotherapie, wartet immer noch auf seinen ersten Treffer im Dress des ASV Dietenheim/Aufhofen. Zum Leidwesen der Zuschauer gab es dieses Mal auch keine Fallrückzieher-Einheit von Gregi.

Auch Lekaj Domme wurde in den letzten Minuten des Spiels eingewechselt.
Auf Grund der anstehenden Sportärztlichen Visite am darauffolgenden Montag musste dieser beim Spiel geschont werden.

Lekaj Domme

Lekaj Domme

Am Ende blieb es beim 3:0 Heimsieg für unsere Mannschaft. Drei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Die einzige bittere Pille an diesem Samstagnachmittag war der Verlust der Stimme von Vereinslegende Maia. Sein Statement unmittelbar nach dem Spiel:“ Haint bini amo gonz ruhig giwessn“. Wo seine Stimme also geblieben ist?! Bis heute ein Rätsel für alle.

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