ASV Dietenheim Aufhofen
Nicht verpassen:

Niederlage in Steinegg

Gais-69

Vergangenen Samstag stand für den ASV die längste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Programm: ASV Steinegg hieß der Gegner. Die 15 Kehren vom Bozner Talkessel bis nach Steinegg war eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Keine Probleme bereitete der Anstieg unserem Ballstreichler Philipp sowie unserem Linksaußen Peter, die mit Philipps atomgetriebenen Opel-Corsa, Baujahr 1969, Kilometerstand –>999.999 km (Tacho kann keine 7-stelligen Zahlen anzeigen) das Ziel vor allen anderen erreichten. Sollten Sie sich persönlich von den Vorzügen des komfortablen Allzweckwagens überzeugen wollen, so ist Philipp wöchentlich auf der Strecke zwischen Bruneck und Mailand (Studienort) anzutreffen.

Nächstes Jahr mit dem Opel Corsa bei der Rally Dakar dabei: Reden Philipp mit Co-Pilot Amplatz Peter

Nächstes Jahr mit dem Opel Corsa bei der Rally Dakar dabei: Reden Philipp mit Co-Pilot Amplatz Peter

Angekommen in Steinegg war die Neugier der Mannschaft über den Gesundheitszustand des Hauptübungsleiters „Zassla“ groß. Bereits am Vortag kursierten in den Sozialen Medien, die „Zassla“ mit blutüberströmten Gesicht zeigten. Beim Altherren-Spiel am Vortag hatte er sich bei einem Zusammenprall mit einem Mitspieler die Nase gebrochen und sich dabei auch noch einen ordentlichen Cut zugezogen, der anschließend mit 7 Stichen genäht werden musste. Augenzeugenberichten von eingefleischten Altherren-Fans und somit automatisch Fußballexperten zufolge war die Ursache des Zusammenpralls eindeutig die fehlende Kommunikation der beiden Mitspieler (afn Plotz missmo mitnondo redn!). Trotz der Verletzung ließ sich unser Coach nichts ankönnen und war an der Seitenlinie präsent.

Zassler Patrick, hier noch mit gerader Nase

Zassler Patrick, hier noch mit gerader Nase

Das Spiel begann, wie es schlechter nicht hätte beginnen können. Wie bereits in der Vorwoche klingelte es bereits nach wenigen Minuten in unserem Kasten. Ein Freistoß von der Strafraumgrenze brachte das 1:0 für die Gastgeber. Gefährlich wurden wir in Halbzeit eins ausschließlich über Standardsituationen. Und so war es ein Eckball nach rund einer viertel Stunde, getreten von Dani, der am langen Posten den Kopf von unserem Capitano Winkler Michi fand. Dieser netzte gekonnt und von der gegnerischen Abwehr allein gelassen zum 1:1 ein. Eine starke Reaktion unserer Mannschaft nach dem frühen Rückstand. Leider dauerte es aber wieder lediglich 10 Minuten, bis die Gastgeber den 1-Tore-Vorsprung wiederherstellen konnten.
Der gegnerische Angreifer versenkte den Ball aus rund 16 Metern im langen Eck. Keine Chance für Giovanni Sasso, der aus heute wieder das dietenheimer Tor hütete. Zwar kamen wir durch weitere Standards immer wieder gefährlich vors Tor, dennoch müssten wir uns zur Pause glücklich schätzen, dass der Gegner seine zahlreichen Chancen nicht mehr in Tore ummünzen konnte.

Winkler Michael

Winkler Michael

In Halbzeit zwei stellte Coach Zassla prompt auf ein ultra-offensives 3-4-3 System um. Paradoxerweise stand unser Abwehrverbund jetzt deutlich stabiler als zuvor und des Weiteren schafften wir es vorne mehr Druck auf den Ball auszuüben und somit den gegnerischen Spielaufbau früh zu stören. Mit einigen sehenswerten Kombinationen konnten wir uns in aussichtsreiche Abschlusspositionen bringen – scheiterten dann aber meist am eigenen Unvermögen bzw. war es auch oft der letzte Pass, der sein Ziel nicht fand. Rund 20 Minuten vor Schluss startete unsere Mannschaft die Schlussoffensive, kam aber mit einer Serie von Abschlüssen innerhalb weniger Sekunden nicht zum Erfolg. Auch in den Schlussminuten konnten wir die gegnerische Abwehr nicht mehr überwinden. Anzumerken ist, dass Gregi, der sich nach der Fingerverletzung unseres Stammkeepers Manu, kurzfristig als Reservetorhüter zur Verfügung gestellt hat ein paar Spielminuten als Feldspieler sammeln konnte. Dabei war seine Hockeyvergangenheit nicht zu übersehen als er einen gegnerischen Verteidiger einen satten Check verpasste.

Großgasteiger Gregor

Großgasteiger Gregor

Trotz einiger Lichtblicke fahren wir wieder mit leeren Händen nach Hause und bringen uns dadurch in eine unangenehme Tabellensituation, auch wenn es noch sehr früh in der Saison ist. Nach zwei Auswärtsspielen kehrt unsere Mannschaft am Samstag zurück ins Waldstadion, wo wir den ASV Gossensass empfangen.
Die Devise ist klar: Punkte müssen her!

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