ASV Dietenheim Aufhofen

Top-Hinrunde mit super Abschluss!

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Vor dem Spiel schien es nicht so, als ob die Altherren beim letzten Spiel in Wengen drei Punkte mit nach Hause nehmen könnten.
Einige Spieler bevorzugten wärmere bzw. weniger anstrengende Ausflugsziele, wie zum Beispiel Arco, Neustift, Sölden, Jesolo und sogar Kanada!  Nur mit allergrösster Mühe konnten elf Spieler und ein Fahnlwachtla aufgeboten werden, die sich im 3°-kalten LaVal mit den Gegnern messen wollten. Winkler „Tschosch“ Georg unterstützte uns schliesslich als 13.Mann, obwohl er ansonsten eher das äthiopische Klima bevorzugt. Mit Demichiel „Disco“ Gert hatten wir auch noch einen erfahrenen Torwart und super Rückhalt gewinnen können.

Eigentlich hätten wir am Samstag ASV Dietenheim/Lazarett heissen sollen, mit der Startelf liefen nämlich einhaxate, krumpe, atemsschwache, antibiotikaresistente und fast schon ausgemusterte Spieler auf. Diesmal liess sich es unser Trainer Hintner Hons im hautengen Leibchen auch nicht nehmen, sich von Beginn an diesmal sogar als Feldspieler aus dem Inneren des Spielfeldes einen Überblick über seine Böcke – äh Schäfchen – zu verschaffen. Zum Glück hatten wir eine längere Anreise, so gelang es ihm, für jeden in seiner Truppe, die ideale Position zu finden (die links-aussen Position beim Waschbecken wurde diesmal nicht besetzt).
Mit Fischa als Kapitän liefen wir auf, die Kapitänsbinde an seinem muskulösen Oberarm musste sogar mit extra Tape fixiert werden. Die Gegner begannen druckvoll und wir hatten alle Hände voll zu tun, ihre Angriffe abzuwehren. Aber entweder gingen ihre Schüsse am Tor vorbei, oder Disco war zu Stelle und konnte alle restlichen Angriffe abwehren bzw. entschärfen. Wir kamen zwar immer besser ins Spiel, aber effektive Chancen und Torabschlüsse blieben aus. Die erste Chance hatten wir in der 20.Minute mit einem Eckball. Michael Kaneider führte sie aus und unser rechter Aushilfs-Flügelflitzer Degasper Luki drosch die perfekte Vorlage unhaltbar unter die Querlatte ins Tor. 1-0!! Sein lapidarer Kommentar dazu nach dem Spiel: „Wenn mans konn, noa konn mans holt.“ Die Frage ist nur, wenn er es wirklich konn, wieso schoss er dann sein letztes Tor, als es noch Lire gab??
Wir konnten das Ergebnis in die Pause retten. Alle arbeiteten und rackerten unermüdlich und das zehrt natürlich an den sonst schon kanppen Ressourcen.

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Die Vorfreude ist ihm wahrlich anzusehen

In der zweiten Halbzeit machten wir uns auf einen Dauerbeschuss der Wengener gefasst, wir bemühten uns aber redlich, diese abzuwehren bzw. gar nicht zuzulassen und so gelang es uns auch, fast alle Aktionen der Gegner zunichte zu machen. Ausser bei ein paar Befreiungsaktionen, kamen wir nicht mehr recht nahe ans gegnerische Tor. Dies musste auch der aufopfernde Fischa eingestehen und überliess dann in der Mitte der zweiten Hälfte seinen Platz unserem Joker Tschosch. Seit unzähligen Jahren eigentlich schon in Fussballrente, lief er wieder für ein Spiel auf.

In einer für ihn eher ungewohnten Position – weil ausserhalb des Mittelkreises – zeigte er aber von Beginn an, was ansatzweise in ihm steckte. Er erlief sich Bälle, hielt sie, verteilte sie. Er war überall zu finden, als ob er nie weg gewesen wäre.

Die Gegner verzweifelten fast schon an unserem kämpferischen Einsatz. In der Nachspielzeit kam es dann noch zu tumultartigen Szenen. Bei einem Freistoss für die Wengener an der Strafraumgrenze kam es fast zu einem Gerangel der Wengener mit unseren Spielern, aber zum Glück hatte der Schiedsrichter alles genau gesehen und die Situation entschärft. Der Freistoss – als letzte Aktion vor dem Schlusspfiff – ging weit über die Wengener Zäune und Häuser und somit konnte unsere Kampftruppe am Ende jubeln. Ein würdiger Abschluss und eine starke Mannschaftsleistung (zumindest von denen, die gespielt haben und nicht im Urlaub waren).

Ein kleiner Trost: Die Vereinsleitung wird hier sicherlich noch Strafen für die Abtrünnigen aussprechen, und diese Geldstrafen werden dann in die Mannschaftskasse fliessen.

wp_ss_20151026_0001Fazit: Super kämpferische Mannschaftsleistung. Die minimalistische 1-1-3 Taktik des Trainers ging vollends auf. 1 Chance – 1 Tor – 3 Punkte. Wir gehen jetzt in die verdiente Winterpause, um unsere Wunden zu lecken. Wir danken unseren Fans für die Unterstützung bis hierhin und freuen uns auf die Rückrunde. Hier noch unsere Torschützen der Hinrunde:

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