ASV Dietenheim Aufhofen

Ungefährdeter Heimsieg gegen Gitschberg Jochtal

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Am vergangenen Samstag traf unsere Mannschaft „zu Hause“ in St. Lorenzen auf dem Kunstrasenplatz auf die Mannschaft Gitschberg Jochtal B. Nach der schwachen Leistung und dem schwer bespielbaren Rasen in Stegen eine Woche zuvor beim Spiel gegen Percha entschied man sich dieses Spiel wieder in St. Lorenzen auf dem Kunstrasenplatz auszutragen. Das Hinspiel im Herbst, vielen noch in Erinnerung als „die Pipi-Affäre“, sogar Sportnews.bz berichtete darüber, konnte damals mit 9:2 Auswärts gewonnen werden.

Die Erwartungen an – und um das Spiel im Voraus waren extrem hoch. Vor allem als Sektionsleiter Heinz und der leider Verletzte Alex di Pastena ankündigten den Barbetrieb während dem Spiel auf der Tribüne zu übernehmen. Wie sich herausstellte, meisterte das gefürchtete „Intercable – Traum Duo“, vor und hinter der Theke, ihre Aufgabe souverän. Ob vor oder hinter der Theke mehr Bier konsumiert wurde ist leider noch nicht bekannt. Vereinskassier Diddi wird allerdings nicht mit allzu hohem Gewinn rechnen können.

Trainer Gennaro stellte diesmal, teilweise auch gezwungenermaßen, die Mannschaft komplett um und schickte die ASV-Truppe mit einer bis dato noch nie erprobten 4-3-1-2 Formation ins Spiel.

In der Innenverteidigung spielten, nach der Schock-Diagnose vom Kreuzbandriss bei Clara Julian, das erste Mal in der heurigen Saison die beiden Winkler-Brothers Michael und Hannes. Die berühmt berüchtigte Aufhofner-Viererkette wurde komplettiert von Motorsega Huber Moritz und der Thunfischvernichtungsmaschine Piffrader Gabriel.
Auch im Mittelfeld wurde umgestellt. Als „Staubsauger“ vor der Abwehr lief am Samstag kamikaze-Moro auf. Er machte, wie sich im Laufe des Spiels herausstellte, seinem Namen alle Ehre und zeigte den gekommenen Zuschauern die ein oder andere abenteuerliche Einlage.
Da Mr. Innenarchitekt Volgger Jakob bei der Eröffnung des Interior-Towers anwesend sein musste (er musste dort von jeder benötigten Prosecco-Flasche eine Kostprobe nehmen) liefen im Sturm Mr. Bello Bello Tripodi Christian und Mr. Hasbulla Lechner Isaak auf.

Viele Fragen sich jetzt sicherlich wer oder was Hasbulla ist. Hasbulla, Person des öffentlichen Lebens, in etwa gleich groß wie Isi (ca 1 Meter), ist ein weltberühmter russischer Influencer. Sein größter Fan: Lechner Isi. Neulich bekam dieser sogar ein Poster von seinem Idol in der Kabine über seinem Platz aufgehängt.

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Zum Spiel: Von Kopf bis Fuß motiviert nahm unsere Mannschaft von Beginn an das Zepter in die Hand, kontrollierte das Spielgeschehen nach Belieben und erspielte sich auch die ein oder andere gefährliche Tormöglichkeit heraus. Gefährlich wurde es aber auch bei den vielen Standards. Bereits nach wenigen Minuten traf Ettore Scepi nach einem Eckball per Kopf die Torumrahmung. Nur wenige Minuten später wurde Winkler Michael, wieder bei einem Eckball, fünf Meter vor dem Tor sträflich alleine gelassen. Dieser musste nur mehr den Kopf hinhalten und nickte so zur 1:0 Führung ein.

Auch Figo Tripodi im Sturm hatte die ein oder andere gute Aktion. Problem: Als Schaffner mit dem Zug gerne etwas in Verspätung, war er am Samstag beim Durchstarten zwischen den Abwehrreihen manchmal etwas zu voreilig und stand hin und wieder im Abseits. Doch nicht immer wurde dies vom Unparteiischen auch so gewertet. Aus mehr als nur abseitsverdächtiger Position startete Tripodi durch und wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Die Folge: Elfmeter.
Zur Erinnerung: Im Hinspiel erzielte Winkler Hannes einen lupenreinen Elfmeter-Hattrick innerhalb von nur 10 Minuten. Diesmal war das Zielwasser am Vortag leider nicht ganz so wirksam (Normalerweise Flying Hirsch, diesen Freitag nur Bier) und der gegnerische Torwart parierte seinen Elfmeter.
Einen kurzen Schreckmoment in Halbzeit 1 gab es als Piffrader Gabriel blutüberströmt den Platz verlassen musste. Nachdem er sich am Vortag nach dem Training nur eine Pizza Margherita, und nicht wie sonst üblich eine Pizza-Thunfisch, gönnte, machte sich irgendwann der Thunfisch-Mangel bemerkbar. Glücklicherweise war mit Dr. Schraffl Christoph sofort ein Arzt zur Stelle, dieser konnte mit einer Dose „Rio mare“ mit feinstem Thunfisch (und ein wenig Watte) die Blutung stoppen.

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte schickte Schronkn-Hons den durchstartenden Tripodi aufs gegnerische Tor. Der letzte Abwehrspieler konnte Tripodi nur mehr mit einem Foul stoppen, als Belohnung bekam der gegnerische Abwehrspieler vom Schiedsrichter die Arschkarte gezeigt. Gitschberg von nun an also in Unterzahl.

Das sonst schon einseitige Spiel wurde nun noch mehr zu einem Spiel auf nur ein Tor. Dietenheim agierte über Strecken der zweiten Halbzeit mit einer 2-1-7 Formation und das Spiel glich eher einem Torello beim Aufwärmen als einem Meisterschaftsspiel. Unserem Torhüter Messner Manuel wurde allmählich langweilig, er hätte genug Zeit gehabt mit seiner Freundin auf der Tribüne zu flirten, doch diese ließ ihm an diesem Samstag leider im Stich.
Der gegnerische Torhüter hingegen konnte sich über Mangel an Arbeit nicht beschweren. Im Minutentakt war er, wenn er konnte, zum Retten auf der Linie gezwungen.

Vor allem unsere Einwechselspieler Dei Vecchi Thomas und Winkler René brachten ordentlich Schwung in die Partie und kamen auch zu reichlich Abschlüssen vor dem Tor. Während Winkler René seine Chancen mustergültig verwertete und seine Leistung mit einem Doppelpack krönte, fehlte seinem Kollegen Vecchi Thomas hin und wieder das besagte Zielwasser. Ob er Mitleid mit dem Gegner hatte oder im Vorraus auf einen nicht zu hohen Sieg unserer Mannschaft gewettet hatte ist nicht bekannt. Beim gefühlt zehnten Versucht konnte dann aber auch er zum 4:0 Endstand einschieben und so die mittlerweile ein wenig überhitzten Gemüter von Coach Gennaro beruhigen.

Winkler René köpft zum 2:0 ein

Winkler René köpft zum 2:0 ein

Eingewechselt wurde auch Dietenheims Lorenzo Insigne. Zwar ist unser Insigne gleich breit wie der echte Insigne hoch ist, trotzdem haben die Beiden gewisse Ähnlichkeiten. Beide haben Neapolitanische Wurzeln und beide lernten den berühmt berüchtigten „tiro a giro“ in der Grundschule und beherrschen diesen aus dem Effeff. Und beinahe hätte auch Joker Insigne, alias Ritsch Maxi, an diesem Nachmittag sein Tor geschossen. Mutterseelen alleine stand er wenige Meter vor dem Tor, hätte nur mehr einschieben müssen. Doch der Ball… der kam nie an. Was war passiert?
Außenverteidiger Hubbi hätte nur mehr querlegen müssen, doch er übersah (oder wollte ihn übersehen) Maxi in der Mitte freistehend und Schoss den gegnerischen Keeper an.

Als dann auch noch Domme Lekaj, alias „die Lunge“, aus fast 30 Metern mit einem Schuss alla Roberto Carlos versuchte ein Tor zu schießen wurde es dem Schiedsrichter endgültig zu bunt und er entschied sich das Spiel abzupfeifen.

Zusammengefasst ein nie gefährdeter und verdienter Heimsieg der auch gut und gerne etwas höher ausfallen gekonnt hätte. Der Gegner war an diesem Nachmittag zu harmlos, vor allem der gegnerische Stürmer welcher bei Schlusspfiff mehr begangene Fouls als Ballkontakte zählte. Bleibt zu hoffen, dass der Schiedsrichter dieses Mal nicht auch gesperrt war und das Spiel zählt.

Den Man of the match Titel holte sich diesmal zurecht Piffrader Gabse. Der unermüdliche Wirbelwind auf der linken Außenbahn machte eine mega Partie und empfahl sich somit für weitere Startelfeinsätze. Auch Huber Moritz machte an diesem Tag ein super Spiel, beide Außenverteidiger glänzten mit je einem Assist.

Erfreuliche Nachrichten können auch von der Multa-Kassa vermeldet werden. Der führende in der Multaliste, sein Name darf leider nicht genannt werden (Name beginnt mit E, und hört mit ttore, auf), kam zum wiederholten Mal „a Schlatzl“ zu spät zum vereinbarten Treffpunkt und baute somit die Führung in der Strafen-Liste weiter aus. Auch die Messner-Zwillinge leisteten ihren Beitrag und kamen auf Grund von Problemen mit dem Haarspray einige Minuten zu spät. Zudem wurde Messner Dani später am Abend mit einem Eintrittsband der Giggeralm gesichtet, was wiederum 5€ wegen „Brutta Figura“ macht. Wer jetzt aber denkt, dass dies die blödeste Multa an diesem Wochenende war, der irrt sich. Auch Piffrader Gabse wurde wieder einmal zur Kasse gebeten. Er blecht 5€ für „zu langes Duschen“ beim Abschlusstraining am Freitag.

Führender in der Multa-Liste

Führender in der Multa-Liste

Alle die es aus zeitlichen Gründen am Wochenende nicht zur Eröffnung des Interior Towers nach Vahrn geschafft haben verpassten den wohl weltbesten Prosecco. Wahrlich ein Lied davon gesungen hat am Samstagabend noch unser Stürmer Volgger Jakob. Nachdem er ein wenig zu viele von diesen Erfrischungsgetränken bekam sorgte er unfreiwillig für die Unterhaltung auch in Halbzeit 3, dies sogar ohne Anwesend zu sein.

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