ASV Dietenheim Aufhofen

Trotz Hons keine Punkte!!

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Bisher hütete in Welsberg immer Hintner Hons das Tor und bisher hatten die Alten in Welsberg immer gepunktet. Doch dieses Wochenende riss leider diese Serie. Hintner Hons hütete zwar wieder in gewohnter Manier das Tor, hielt sogar einen Elfer, wir blieben aber diesmal trotzdem ohne Punkte.
Wir hatten schon in Vorfeld mit vielen Absagen zu kämpfen, da kam es zu den skurrilsten und fadenscheinigsten Ausreden, hier eine kleine Auswahl davon (die betreffen alle dieses Wochenende!!):
„Bin heint net“
„Mir tut do Haxe wea, obo net der wo i mo mit do Motorsoge inningschnittn hon.“
„Bin in Urlaub“
„I dopocks net“
„Bin afn Spotznfescht“
„Hon Cousinentreffen“
„Mein Frau isch in Kreissool“
„I konn la a Holbzeit, i hon donoch Vollvosommlung van Eisvogelverein.“
„Er hot koan Zeit!“ (antwortete seine Frau)
Diese Liste liesse sich beliebig weiterführen. Nichtsdestotrotz konnten wir eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen, mit dem Ziel zumindest einen Punkt wieder mitzunehmen.
Die Abwehrkette versuchte von Beginn an, Schüsse der Gegner aufs Tor zu verhindern, da mit Hintner Hons die obere Hälfte des Tores einfach ungedeckt war. Dies gelang auch anfangs sehr gut. Wir kamen wieder gut ins Spiel und erarbeiteten uns auch wieder einige Chancen. Wir kombinierten gut im Mittelfeld, konnten aber oftmals unsere Stürmer nicht genau genug anspielen. Erst nach einen scharf geschossenen Eckball erlöste uns Seiwald Egon in der 26.Minute mit einem schönen Kopfball. Sein insgesamt 6.Treffer in dieser Saison. Damit tun sich unsere anderen Stürmer immer schwerer, ihn in der internen Torstatistik einzuholen.
Danach liessen wieder ein wenig nach und so kamen die Welsberger noch vor der Halbzeit durch einen Lupfer von ausserhalb des Strafraumes zum Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause, so konnten sich alle ein wenig verschnaufen. Auch unser Fahnlwachtla Klaus, Bruder des Hase, konnte so wieder ein wenig Luft holen. Ein ganzes Spiel als Fahnlwachtla, ohne Training, zehrt recht stark an der Kondition. Auch vielleicht weil er gerade erst von einer dreiwöchigen Irrfahrt durch Spanien und Frankreich zurückgekommen ist.
In der zweiten Hälfte konnten wir nicht mehr richtig an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen.  Unser heutiger Kapitän, Degasper Luki, verliess das sinkende Schiff zur Halbzeit (seine Ausrede: siehe oben), und übergab seine Position unserem Mauro „Goldfisch“ De Rosa. Nach einem Tumult im Sechzehner touchierte Peppi Rainer einen Gegenspieler und der Schiri zeigte auf den Punkt. Jetzt schlug die Stunde des Hintner Hons. Er tänzelte auf der Linie, um den Gegner zu verwirren. Unteregelsbacher Klaus schrie von der Seitenlinie letzte Anweisungen ins Feld: „Der schiesst ollm ins gleiche Eggile“, hatte aber selbst keine Ahnung, welches es war. Kein Problem für Hons. Er suchte sich die linke Ecke aus, konnte mit seinem Sprung den scharf geschossenen Ball noch mit den Fingerspitzen berühren und entscheidend auf die Oberlatte ablenken, der Ball flog meterweit hoch. Die Aktion war noch nicht vorbei, der Ball war nicht im Aus, doch unser Tormann fing in ganz cool noch im Liegen auf. Sehenswert!!
Kurz darauf war aber Hons machtlos, als ein Schuss aus gut zwanzig Metern halbhoch über ihm ins Tor gelangte.
Wir versuchten, die letzten Minuten noch Druck zu machen und drängten auf den Ausgleich, aber leider blieb uns das Glück diesmal verwehrt. Zum Schluss entschärfte Hons noch eine gefährliche Aktion der Gegner, bevor der Schiedsrichter das Spiel beendete.
Fazit: Es lag bestimmt nicht an Hons, dass wir verloren haben. Unsere Leistung ist ausbaufähig, ein Punkt wäre drin gewesen. Einzig die Kreativität bei den Ausreden war diesmal top!!

Am nächsten Samstag empfangen wir um 18.30 Uhr bei unserem letzten Heimspiel der Hinrunde die Gegner aus Mühlbach/Rodeneck. Die Alten erwarten sich hier natürlich eine volle Tribüne und eine tatkräftige Unterstützung der Fans.

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