ASV Dietenheim Aufhofen

Verpatzter Start in die Rückrunde

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So wie im Bild hier, oder zumindest ähnlich ging es wohl vielen Fans des ASV Dietenheim/ Aufhofen welche das Spiel am Samstag verfolgt haben.

Was zu Beginn der Partie noch nach einer möglicherweise geglückten Revanche für die Hinspiel Niederlage aussah, entwickelte sich zu einer mehr als nur bitteren Niederlage zum Auftakt der Rückrunde.

Aber der Reihe nach:

Bei herrlichem Frühlingswetter startete nach fast fünf Monaten Winterpause die Rückrunde der 3. Amateurliga. Nach fünf Wochen harter Vorbereitung und einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen im Gepäck nach dem Erfolg im Testspiel gegen Raas am Mittwoch wollte man sich für die bittere Niederlage im Hinspiel revanchieren.

Trainer Gennaro Covelli musste auf Grund einer Sperre die Partie von hinter dem Zaun aus als Zuschauer verfolgen. CO-Trainer Jürgen übernahm also die Funktion als Coach an der Seitenlinie.
Aber auch sonst hat sich seit dem Hinspiel in der Mannschaft viel geändert.
Viele Fans dachten wohl sie würden nicht richtig sehen als ein gewisser Winkler René (alias WR7, lief aber irrtümlicherweise mit der Nummer 10 auf) in der Startaufstellung des ASV stand. Spätestens als sie dann noch die gefürchtete „Motorsega“ Moritz Huber auf der Reservebank sahen blieb vielen endgültig die Spucke weg.
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Auch die Position des Torhüters war neu besetzt. Messner Manuel, der sich eigentlich im Sommer entschlossen hatte die Torwarthandschuhe an den Nagel zu hängen und nur mehr als Feldspieler aufzulaufen, stand wieder zwischen den Pfosten. Seine Karriere als Flügelflitzer war somit nach nur fünf Spielen beendet. Von nun an wird er wieder das Trikot des Torhüters überziehen.

Zum Spiel:
Der Start hätte nicht besser laufen können. Nach wenigen Minuten bekam man einen Freistoß zugesprochen. 25 Meter vor dem gegnerischen Tor. Abwehrchef Harrasser Peter legte sich das Leder zu Recht und hämmerte die Kugel über die Mauer ins Tor. Der gegnerische Torhüter hatte bei diesem Knaller keine Chance.
Bei einigen Fans kamen erste Gedanken über eine geglückte Revanche, über einen tollen Rückrundenstart auf.  Doch die Freunde wehrte nur kurz.
Bereits wenige Minuten später konnte Percha den Ausgleich erzielen.

Der Rest der ersten Halbzeit entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch beider Mannschaften, mit Chancen auf beiden Seiten.
Der einzige Unterschied zwischen Percha und Dietenheim/ Aufhofen: Der ASV verpasste es ein zweites Tor zu schießen, der Gegner aus Percha war effizient und konnte in Halbzeit eins mit 2 Schüssen 3 Tore erzielen. Halbzeitstand 1:3 für die Gäste.

Bis in die Haarspitzen motiviert, mit einigen frischen Kräften in der Mannschaft, ging es wieder aufs Spielfeld. Man wollte das Ergebnis irgendwie noch drehen. Doch es kam anders. Per direkt verwandeltem Eckstoß und einem unhaltbar abgefälschter Schuss konnte der Gegner nachlagen. Nicht mal das Glück war auf unser Seite. So wurde dann allen bald mal klar dass heute nicht unser Tag ist.
Teilweise lief gar nichts zusammen. Nichts war zu sehen von dem tollen Fußball der Freundschaftsspiele, konditionell schlechter als der Gegner und in den Zweikämpfen meistens einen Schritt zu spät.
Anders bei den Gästen aus Percha, ihnen ging mehr oder weniger alles auf. Mit 4 Schüssen fünf Tore erzielt, tolle Spielzüge usw…

Am Endesnipp geriet man mit 1:6 ordentlich unter die Räder. Wobei der Gegner gegen Schluss hin noch die ein oder andere Möglichkeit hatte weitere Tore zu erzielen.

Somit war die erste Meisterschafts – Niederlage im heimischen Waldstadion nach exakt 3 Jahren (1097 Tagen) besiegelt.
Das letzte verlorene Heimspiel datiert vom 26. März 2019. Damals verlor man knapp gegen den ASV Gossensaß.

Normalerweise ist bei solchen Niederlagen in der Amateurliga oft der Schiedsrichter schuld /bzw. sie wird ihm gerne zugeschoben. :)
Diesmal aber nicht. Bis auf die letzten Minuten, in welchen er es verpasste uns einen Elfer und den ein oder anderen Eckball zu pfeifen, machte der junge Unparteiische eine wirklich tolle Partie. Muss auch mal gesagt werden.

Auch wenn der Start in die Rückrunde also mächtig in die Hose ging, gilt wie immer: Aufstehen, weiter geht’s!

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