ASV Dietenheim Aufhofen

Leistungsgerechter Ausgleich gegen Laas

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Zusätzlich zum Landespokal, in dem von der dritten Amateurliga bis hin zur Oberliga alle Mannschaften gegeneinander antreten (sodass für unseren ASV wohl auch ein Fußballwunder nicht reichen würde um in die finalen Runden dieses Pokales vorzustoßen) findet in diesem Jahr auch wieder ein Pokal der dritten Amateurliga statt. Ein Wettbewerb der die langjährigen ASV Fans in märchenhaften Erinnerungen schwelgen lässt, gewann man diesen Wettbewerb doch in der Saison 2016/2017 und stieg anschließend in die zweite Amateurliga auf. Zwar war dies nur ein kurzes Intermezzo, dennoch gilt der 02.06.2017 als eines der größten Sternstunden des ASV Dietenheim.

Aber jetzt zurück in die Gegenwart, denn bis zum Finale des Pokals ist es noch ein weiter Weg. Gerade einmal die erste Runde stand am vergangenen Samstag auf den Programm. In einem Dreierkreis trifft unsere Mannschaft zunächst „zu Hause“ (die Gründe für die Anführungszeichen müssen an dieser Stelle wohl nicht mehr näher erläutert werden) auf Laas und anschließend auswärts auf die Mannschaft aus Natz.

Das Ziel war es den Schwung aus der Meisterschaft, wo unsere Mannschaft derzeit von der Tabellenspitze grüßt, mit in den Pokalwettbewerb zu nehmen. Die Studenten aus dem fernen Österreich sowie aus den italienischen Ferienregionen waren diesmal nicht mit von der Partie. Dieses eine Mal sei es Ihnen vergönnt das „Studieren“ an die erste Stelle zu setzen, nachdem sie während der Saison fleißig hin und her pendelten. Dr. Schraffl fehlte aus arbeitstechnischen Gründen. Signor Etto, dessen Imunsystem die Stärke eines Kartenhauses während eines Orkans hat, fehlte krankheitsbedingt.

Dennoch war die Laune von Coach G vor dem Spiel fröhlich bis heiter (dies sollte sich aber schon bald ändern). Der breite Kader gab trotz der zahlreichen Abwesenheiten eine schlagkräftige Truppe her. Das Herzstück bildete dabei die wiedervereinte Jugend-Abwehr, bestehend aus Capitano Michi und Defensiv-Allrounder Tommy.

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Und direkt zu Spielbeginn stand unser Mann für die ruhenden Bälle Mair Tommy auch gleich im Fokus. Mit viel technischer Finesse, in allerbeste Lionel Messi Manier streichelte er in der zwanzigsten Spielminute den Ball über die gegnerische Mauer. Die unnachahmliche Flugkurve, welche auch durch die Berechnungen renommiertesten Mathematikern nicht erklärt werden kann, endete im linken Kreuzeck.

Man möchte meinen, dass die frühe Führung die Mannschaft beflügelt, aber das Gegenteil war der Fall. Die Mannschaft aus Laas kam immer besser in die Partie und nutzte eine kleine Unachtsamkeit unserer Mannschaft zum verdienten Ausgleich. Bereits in dieser Phase des Spiels war Coach G schon wieder auf Betriebstemperatur. Auch in der Folge waren es die Laaser die das Spiel an sich zogen und durch eine Standardsituation zur 2:1 Führung einnickten.

In der Halbzeitpause schien Coach G die richtigen Worte gefunden zu haben, denn kurz nach Anpfiff war es das Schlitzohr Di Pastena Alex, der einen direkten Freistoß unter die Mauer hindurch im Tor versenkte.

Di Pastena Alex

Di Pastena Alex

Das 2:2 früh in der zweiten Halbzeit ließ die Fans entzücken und als dann auch noch Simon „das Knie“ Moro den Platz betrat hielt es kaum noch jemanden auf seinen Sitzen. Jetzt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei Großchancen aber die Ausnahme blieben. Mit der Einwechslung der Vereinslegende Muff (in südländischen Gebieten besser bekannt unter seinem Künstlernamen „Muffinho“) versuchte Coach G dem Spiel die entscheidende Wende zu geben. Trotz einiger sehenswerter Kombinationen kamen wir aber nicht mehr wirklich gefährlich vor den gegnerischen Kasten und auch als der souveräne Unparteiische dreimal pfiff stand es immer noch 2:2. Sowohl auf der Tribüne, als auch auf dem Platz war nicht jedem klar, was das heißt und viele freuten sich schon auf ein vermeintliches Elfmeterschießen. Dieses blieb dann aber zur Verwunderung vieler aus. Ein Unentschieden bedeutet einen Punkt im Dreierkreis. Bereits nächste Woche findet dann das letzte Saisonspiel gegen Natz B statt. Bei einem Sieg stehen die Chancen auf ein Weiterkommen im Pokal nicht schlecht.

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