ASV Dietenheim Aufhofen

Umkämpftes Unentschieden gegen den SSV Mühlwald

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Am letzten Samstag kam es auswärts zum spannenden Aufeinandertreffen gegen den SSV Mühlwald. Die Fans waren auf einen mitreißenden Fußballnachmittag gespannt. Doch das Spiel sollte einige ungewöhnliche Wendungen nehmen.

Von Anfang an wurde deutlich, dass sowohl die Spieler auf dem Feld als auch die Trommler auf den Rängen ihre Taktgefühle noch suchen mussten. Das Spiel begann taktlos und träge, bis sich dann in der 27. Minute der gegnerische Stürmer plötzlich in einer beneidenswerten Position wiederfand. Unsere Verteidigung schien wie abwesend, und der Stürmer nutzte die ihm gewährte Zeit, um sich zu drehen und mit einem präzisen Weitschuss das 1:0 für den SSV Mühlwald zu erzielen.

Kurz darauf gab es eine fragwürdige Hand-Aktion des Gegners im Mittelfeld, die jedoch vom Schiedsrichter schlichtweg ignoriert wurde. In der darauffolgenden Szene erhielt der Gegner einen glücklichen Elfmeter zugesprochen. Unser Goalie Manu zeigte in dieser Situation eine Glanzparade und hielt den Elfer. Im Nachschuss verfehlte der Gegenspieler das leere Tor aus einer Entfernung, die näher war als die Wurst an einem Hotdog-Brötchen – nochmal Glück gehabt!

In der zweiten Halbzeit übernahmen wir das Kommando und drängten auf den Ausgleich. Doch dann kam der Höhepunkt des Spiels: Neo-Massagetherapeut, Gabriel Piffrader, trat in Erscheinung, ausgestattet mit den exklusivsten Turnschuhen der Welt, wo selbst die legendärsten Modezaren der Welt vor Neid erblasst wären.
Seine Mission? Unseren verletzten Stürmer Tripodi heimlich zu behandeln, während das Spiel bereits fortgeführt wurde. Tripodi lag auf der anderen Seite des Feldes schmerzverzerrt am Boden, und Gabse musste die ganze Breite des Spielfelds überwinden, um zu ihm zu gelangen. Nachdem ihn Coach Gennaro mit seiner ruhigen Art und Weise überreden konnte, den Platz zu „schneiden“ („Taglia il campo Gabs… tagliaaa!!!“), begab er sich auf die Reise. Die Aktion schien gut zu laufen, bis der Schiedsrichter Gabse in den letzten fünf Metern erwischte und ihm dafür im Nachgang die gelbe Karte zeigte – Comedy-Gold!

Tripodi musste aufgrund seiner Schulterverletzung ausgewechselt werden, und für ihn kam Jakob Volgger ins Spiel, der diesmal keine Ausreden für Verletzungen und Krankheiten parat hatte und somit (endlich!!!) trotzdem spielen musste.

In der 65. Minute näherte sich das Rätsel des Spiels: Wie schaffte es unser Sturmtank und gleichzeitig Wieselflinke, Winkler Renè, immer noch auf dem Feld zu stehen?

Nicht etwa wegen einer rüden Aktion während des Spiels – Nein! Vielmehr wegen seiner bestechlichen Ausdauer.
Normalerweise reicht seine Ausdauer nur für gute 50-60 Minuten. Doch auch Coach G konnte die wilden Handzeichen von Reni, auch liebevoll „Pferdelunge“ genannt, nicht übersehen, die vehement nach einem Wechsel verlangten. Schließlich wurde er in der 70. Minute erlöst, und Mr. Incredible Marco Jobstreibizer ersetzte ihn.
In der 84. Minute erzielten wir dann den verdienten Ausgleich durch eine wuchtige Volleyabnahme von Harrasser Piet.
In der Schlussphase des Spiels warf die Mannschaft noch einmal alles nach vorne, und der Gegner konnte sich nicht mehr aus der eigenen Hälfte befreien. Der Trainer des SSV Mühlwald wurde zunehmend nervöser und forderte bereits 10 Minuten vor Schluss den Abpfiff der Partie vom Schiedsrichter.

Obwohl wir noch einige gefährliche Aktionen hatten, konnten wir sie leider nicht in Tore ummünzen, und das Spiel endete schließlich mit einem 1:1-Unentschieden. Es war klar, dass mehr möglich gewesen wäre, aber am Ende mussten sich beide Mannschaften mit einer Punkteteilung zufriedengeben.

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