ASV Dietenheim Aufhofen

Zwölf tapfere Männer in Welsberg

Gruppenfoto mit (Heiz)Kanone Helli

Nach dem Ausscheiden aus dem Pokalbewerb verlagerte sich bei den Altherren notgedrungen die Priorität nun wieder auf das Zweitwichtigste: Die Planung des legendären Altherren-Jesolo-Bade-und-Strand-Urlaubes um Pfingsten. Hintner Hannes ist mit der Planung schon weit fortgeschritten und es trudeln auch schon Zusagen ein. Einzig Pramstaller Heinz hat sich hier anscheinend sowohl in der Zeit als auch im Ort geirrt, als er bereits dieses Wochenende irrtümlich zum Frühlingsfest nach München abgereist ist. Als er seinen Fehler bemerkt hatte, hat er ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut.

Heinz

Beweisfoto

Jetzt wird er sich schwertun, einen weiteren permesso für das Jesolo-Wochenende zu bekommen. Zudem hat er es somit auch gar nicht zum fälligen Meisterschaftsspiel nach Welsberg zurückgeschafft. Dafür musste Unterhofer Christof wieder tief in seinen Zauberhut greifen. Aber er hat das Unmögliche möglich gemacht und zwölf tapfere Männer gefunden, die sich bereit erklärt haben, ins sibirische Welsberg zu reisen, um sich gegen die Mannschaft rund um die Fussballlegende Klaus S. zu messen.

Fischa konnte keine Geringeren als Martin „The Recla“ und Christian „Maia“ Mair überzeugen, bei uns mitzuspielen. Mair Christian übernahm anfangs die Funktion als Trainer, Betreuer, Schriftführer und Heizmeister. Er machte uns in der Kabine vor dem Spiel wortwörtlich Dampf (heissen Wasserdampf aus der Dusche) und Feuer unter dem Hintern (indem er den Föhn auf Turbo stellte und fast zum Schmelzen brachte). Und als er sich dann sogar auch als Reserverspieler mit auf die Liste schrieb, war die Mannschaft so motiviert wie schon lange nicht mehr. Und seine Taktik ging auf. Wir zeigten Fussball vom Feinsten. Trotz strömendem Regen und Gegenwind und einer Aussentemperatur von 7°, bot die Mannschaft in der ersten Halbzeit eine tolle Mannschaftsleistung. Die linke fascia (um dem mehr oder weniger wieder genesenen Kanne) glühte richtig und so sind wir nach gut einer Viertelstunde auch (nicht unverdient) in Führung gegangen, als Kanne von links (von wo sonst) einen flachen Pass schön vor die Füsse von Pauli setzte, der nur mehr den Fuss hinhalten musste.

Kurz darauf kamen die Welsberger aber zum Ausgleich, den sie nach einer schönen Aktion erzielten. Wir liessen die Köpfe nicht hängen und kamen so immer wieder gefährlich vors Tor, wo man uns dann nur mehr mit Fouls stoppen konnte. Elfmeter für Dietenheim/Aufhofen! Mairhofer Pauli nahm sich den Ball, dachte sich aber wahrscheinlich beim Schiessen (und auch beim Nachschuss über das leere Tor): „Ach, i hon eh schun oans gschossn…“ Kurz darauf folgte dann der Todesstoß: Schnarf K. (der Name ist der Redaktion bekannt) kam im Sechzehner zum Ball und schoß ihn mustergültig und unhaltbar für unseren Tormann ins lange Eck.

Dies war gleichzeitig auch der Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit mussten wir dann leider dem Umstand Tribut zollen, dass wir nur einen Auswechselspieler hatten und dass doch einige unserer Spieler nicht zu 100% fit waren. Nach dem 3-1 bissen wir aber alle nochmals die Zähne zusammen  und erhöhten den Druck auf die Gegner. Und wie sollte es anders sein…. Fischa, trotz Blasen an den Händen, schoss den Anschlusstreffer zum 3-2. Danach ging aber nichts mehr bei ihm. Er tauschte mit Maia die Position. Dieser übernahm nun die Position als gewichtiger Stürmer. Es keimte wieder Hoffnung in der Mannschaft auf. Aber bis zum Schluss schaffte es leider auch nicht einmal mehr Maia, das Ruder rumzureissen. Das folgende 4-2 war dann der Todesstoss.

Aber ein Riesenkompliment der gesamten Mannschaft (zumindest die, die anwesend waren), die sich sehr tapfer geschlagen hatte und  guten Fussball gezeigt hatte.

Nachbesprechung

In der obligatorischen Nachbesprechung in der Bar wurde das Spiel gründlichst analysiert und festgestellt, dass man trotz allem mit der gezeigten Leistung zufrieden sein kann. Einzig Mairhofer Michl (s. Foto) schien mit seiner Leistung nicht wirklich zufrieden.

Man hofft nun doch stark, dass sich für die restlichen 3 Spiele (mehr sind es nicht mehr)  genügend Spieler finden, um doch noch die Rückrunde mit ein paar pärigen Spielen abschliessen zu können und um nicht jedes Mal teils verletzte Spieler auflaufen lassen zu müssen, nur um 11 Spieler zusammenzubringen.

Eine Info noch am Schluss: die beiden „Heim“-Spiele werden jeweils um 18.00 Uhr in Stegen ausgetragen.

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